Und der Himmel über uns ist sein eigenes Land

VON Patty Kim Hamilton REGIE Sarah Kurze

  • DT Bühne
  • DT ATT
  • Lange Nacht der Autor:innen

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Inhalt

  • Lange Nacht der Autor:innen

Etwas mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung: Der 37-jährige Komponist Phillip, der im Westen aufgewachsen ist und nach einer Trennung seiner Wahlheimat Berlin den Rücken kehrt, findet sich im Heimatdorf seines damals geflohenen und mittlerweile verstorbenen Vaters in Sachsen-Anhalt wieder. Auch Phillips Mutter floh einst, aus Nordkorea. Und so begibt Phillip sich auf die Suche nach den Geschichten und Geheimnissen seiner Familie, in der Hoffnung, seinen eigenen Platz in der Welt zu finden. Er bezieht ein kleines Gästehaus und trifft im Dorf auf eine Vielzahl unterschiedlichster Menschen. Er knüpft neue Freundschaften, verbirgt seine wahre Identität und durchlebt eine Schaffenskrise. Im Verlauf eines Jahres – in einer Zeit, in der eine fremdenfeindliche Partei in dieser Region immer mehr an Einfluss gewinnt – folgen wir Philips Familiengeschichte sowie den Geschichten der Dorfbewohner:innen, von denen einige ihre eigenen Geheimnisse hüten.

Patty Kim Hamiltons neues Theaterstück Und der Himmel über uns ist sein eigenes Land setzt sich mit den Fragen von Zugehörigkeit, den Konzepten von Heimat und dem eigenen Selbstverständnis nach dem Mauerfall auseinander. Ihr Text ist eine einfühlsame, liebevolle Befragung von unterschiedlichsten Identitäten und Hintergründen in Zeiten des politischen Wandels.

Hinweise

 mit englischen Übertiteln

Besetzung und Regieteam