Ode
von Thomas Melle
Inhalt
Was darf die Kunst, welche Grenzen sind ihr gesetzt, mit welchen Tabus wird sie noch konfrontiert? Was soll und muss die Kunst? Wer spricht für wen? Wer versteht wen? Und was ist das überhaupt, ein Kunstwerk? Wie Flipperkugeln prallen in Thomas Melles Auftragswerk für das Deutsche Theater Berlin die unterschiedlichen Haltungen aufeinander. Verstörend, komisch, funkensprühend. Und inmitten der Akteure Fratzer, Orlando und Präzisa steht die Wehr: im Besitz von Eindeutigkeit und Wahrheit und willens, beides auch durchzusetzen. Ode zeichnet das dystopische Bild einer hochnervösen, erregten Gesellschaft, die ihr Außer-Sich-Sein auf Dauer gestellt hat.
Dauer
1 Stunde 45 Minuten, keine Pause
Premiere
20.12.2019
Besetzung und Regieteam
- Regie Lilja Rupprecht
- Bühne Anne Ehrlich
- Kostüme Christina Schmitt
- Musik Philipp Rohmer
- Video Moritz Grewenig
- Choreographie Jana Rath
- Licht Kristina Jedelsky
- Dramaturgie Juliane Koepp