Ursonate [Wir spielen, bis der Tod uns abholt] Der Trailer
Spielerisch dekonstruiert Kurt Schwitters, Dada-Künstler, Dichter, Komponist und Werbegrafiker, in seinen Arbeiten die bildungsbürgerliche Kunst. Über neun Jahre (1923 – 1932) schrieb er an seinem Lautgedicht Ursonate, während um ihn herum die Krisen der modernen Welt tobten. Die ideologisch vereinnahmte Sprache befreite er, indem er sie auf ihre Urlaute reduzierte, semantische Bezüge auflöste und neue Bedeutung schaffte. Diese absurde Lautpoesie mit Brüllen, Zischen, Krähen war für ihn Revolte und Beginn von etwas Neuem. Vive la crise! Oder mit den Worten des Bürgerschrecks: Fümms bö wö tää zää Uu.
DIRIGENT Yannick Wittmann MUSIKERINNEN Maria Schneider, Lih Qun Wong
MIT Mareike Beykirch, Moritz Kienemann, Jens Koch, Vanessa Loibl, Janek Maudrich, Lenz Moretti, Mathilda Switala, Anita Vulesica
REGIE Claudia Bauer KOMPOSITION Peer Baierlein BÜHNE Patricia Talacko KOSTÜME Vanessa Rust VIDEO Jan Isaak Voges LICHT Cornelia Gloth DRAMATURGIE Daniel Richter
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