Nach dem Hass
VON Guido Wertheimer REGIE Guido Wertheimer
Inhalt
„früher schauten wir einen Vogel an und wir wussten, dass wir auf einen Vogel schauten und dass der Vogel irgendwann, früher oder später, singen würde.
Im roten Licht, tief unter der Erde, wird getanzt zu einem Beat, der die Betonwände zum Zittern bringt. Mittendrin: Radowitzky, Rosa, Virginia und Marinus. Alle vier scheinen zu wissen, dass oben, außerhalb des alten Bunkers, gerade die Welt untergeht. Und sie wissen: Sie müssen dorthin. Ein Monster taucht auf. Doch der Hass treibt die Gruppe voran. Engel und Fledermäuse irrlichtern zwischen den überwucherten Ruinen Berlins. In dieses dystopische Szenario hinein zeichnet Guido Wertheimer die Kartographie einer Stadt, die kalt geworden ist und dem Fremden keine Heimat mehr sein will. Der magisch-realistische Gang vom Humboldthain durch die Ab- und Untergründe von Berlin endet schließlich im Deutschen Theater. Dort wohnt der Zauberer – und auch eine Hoffnung? Gibt es eine Zeit nach dem Hass?
Premiere
21.06.2025
Besetzung und Regieteam
- Regie Guido Wertheimer
- Bühne Diana Berndt
- Kostüm Lena Beck
- Musik Julian Galay
- Video Ana Iramain
- Thomas Langguth
- Dramaturgie Bernd Isele