Einfach das Ende der Welt
NACH Jean-Luc Lagarce REGIE Christopher Rüping
AUF Grundlage einer Übersetzung von Uli Menke
Inhalt
Nach zwölf Jahren kehrt ein junger Mann zu seiner Familie zurück. In dieser Zeit hat er nichts von sich hören lassen, während er sich erfolgreich als Künstler in der Großstadt etablierte und sich in Herz und Kopf immer weiter von der Familie in der Kleinstadt entfernte. Und nun? Ob Begegnung noch möglich ist? Ob Jahre der Kontaktlosigkeit das Urteil übereinander mildern oder verhärten? Ob die gemeinsam verbrachten Jahre schwerer wiegen als die Jahre der Entfernung voneinander? Gemeinsam mit seinem Ensemble begibt sich Regisseur Christopher Rüping mitten hinein in das Drama Familie.
Einfach das Ende der Welt ist der erste Teil der Familientrilogie von Christopher Rüping, in der er gemeinsam mit seinem jeweiligen Ensemble in drei voneinander unabhängigen Arbeiten das Konstrukt der Familie im 21. Jahrhundert befragt - ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit. Der zweite Teil der Familientrilogie Brüste und Eier nach Mieko Kawakami entstand 2022 am Thalia Theater in Hamburg. Der dritte Teil Trauer ist das Ding mit Federn von Max Porter läuft ab März 2024 am Schauspielhaus Bochum
Die Inszenierung Einfach das Ende der Welt ist eine Übernahme vom Schauspielhaus Zürich und wurde vielfach ausgezeichnet: mit der Einladung zum 58. Berliner Theatertreffen, als Inszenierung des Jahres 2021, mit dem Nestroy-Preis 2021 für die beste deutschsprachige Aufführung. Gefeiert wurde auch das Ensemble: Benjamin Lillie wurde als Schauspieler des Jahres 2021 geehrt, Maja Beckmann als Schauspielerin des Jahres 2021. Mit Corinna Harfouch in der Rolle der Mutter wird die fürs DT überarbeitete Produktion erstmals auf einer Berliner Bühne gezeigt.
Programmzettel zum Selberdrucken
Hier geht es zur audiodeskriptiven Einführung ins Stück.
Fotos
Dauer
2 Stunden 30 Minuten, 1 Pause
Premiere
19.01.2024
Besetzung und Regieteam
- Regie Christopher Rüping
- Bühne Jonathan Mertz
- Kostüm Lene Schwind
- Musik Matze Pröllochs
- Licht Robert Grauel
- Dramaturgie Katinka Deecke, Malte Ubenauf
- Dramaturgie (Übernahme DT) Bernd Isele