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© Eike Walkenhorst Ensemble
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Der Zähmung Widerspenstigkeit Verschwörung am Teich

VON Katja Brunner NACH Motiven von William Shakespeare REGIE Pınar Karabulut

  • DT Bühne
  • Uraufführung

Premiere am 19.12.2024

Inhalt

  • Gender Trouble
  • Women Strike Back
  • Queering Shakespeare

Ende gut, alles gut? Baptista, ein reicher Kaufmann aus Padua, stimmt einer Heirat seiner jüngeren Tochter Bianca nicht eher zu, bis seine ältere Tochter Katharina auch geheiratet hat. Doch die Widerspenstige ist gar nicht mal so leicht an den Mann zu bringen. Wegen ihrer schlagfertigen Zunge und ihrem rebellischen Wesen interessiert sich kein Mann für sie. Erst nach trickreicher List und unzähligen Verkleidungs- und Identitätswechseln ist bei Shakespeare ein romantisches Happy End für die Paare garantiert. 

Katja Brunner, erfolgreichste Gegenwartsdramatikerin der Schweiz, hat im Auftrag des Deutschen Theater Berlin ein Stück geschrieben, das von William Shakespeares Klassiker Der Widerspenstigen Zähmung ausgeht und die kulturelle Praxis von romantischen Liebesbeziehungen auf den Prüfstand stellt. Ihr vielstimmiger Text verhandelt das alte Spiel von Liebe, Geschlecht und Identität neu. Bei ihr sind es ausschließlich Frauen, die zu Wort kommen und einen sprachmächtigen Sturmlauf gegen populäre Männerfantasien, romantische Liebeslügen und Gewalt gegen Frauen entfachen. Ein Widerspenstigmachen der Zahmen. Ein poetisches Plädoyer für ein anderes Morgen. 

Die Kunst der Wunde: Bonusmaterial im Spielzeitmagazin 2024/25
zum Programmzettel

Fotos

© Eike Walkenhorst Natali Seelig, Katrija Lehmann
© Eike Walkenhorst Ensemble
© Eike Walkenhorst Daria von Loewenich
© Eike Walkenhorst Ensemble
© Eike Walkenhorst Regine Zimmermann
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© Eike Walkenhorst Katrija Lehmann
© Eike Walkenhorst Ensemble
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Dauer

1 Stunde 50 Minuten, keine Pause

Premiere

19.12.2024

Hinweise

empfohlen am Klasse 10

 In dieser Inszenierung werden psychische und physische Formen männlicher Gewalt gegen Frauen auf sprachlicher Ebene thematisiert. Die Sprache dient dabei nicht der Reproduktion, sondern als Analyse- und Verhandlungsort zur Bewusstmachung in der Gesellschaft existenter männlicher Macht- und Gewaltstrukturen.

DT Kontext begleitet diese Inszenierung mit folgenden Veranstaltungen:

Man(n) tötet nicht aus Liebe. Femizide vor Gericht MIT Christina Clemm (Rechtsanwältin) am 16.03. & 28.04.2025

Besetzung und Regieteam

Trailer

Termine → Der Zähmung Widerspenstigkeit

  • Di., 25. März 2025

    VON Katja Brunner NACH William Shakespeare REGIE Pınar Karabulut

    • 19:30 Uhr Einführung im Rangfoyer
    • Uraufführung
    • ab Klasse 11

    DT Bühne

    25.03.2025

    20:00 → 21:50 Uhr

    Jetzt Karten kaufen

  • Mo., 28. April 2025

    VON Katja Brunner NACH William Shakespeare REGIE Pınar Karabulut

    • Uraufführung
    • ab Klasse 11

    DT Bühne

    28.04.2025

    20:00 → 21:50 Uhr

    Jetzt Karten kaufen

Gesamter Spielplan

Kritiken: Stimmen zum Stück

André Mumot –

Deutschlandfunk Kultur

„…wirklich stark ist die visuelle, die inszenatorische Umsetzung von Pınar Karabulut… Ein fantastisches Septett auf der Bühne, die machen einen großen Spaß…, weil sie mit Herzblut dabei sind und weil die Regisseurin ihnen große Spiellust ermöglicht.”

Raquel Rosildete –

Publikum

„Es ist erfrischend und macht Spaß, freie Frauen zu sehen, die stark, mutig, anstößig, sexy, wild sind, ohne dass der Blick des Mannes auf sie fällt. [...] Wir verlassen die Bühne mit dem Gefühl, dass wir Dinge verändern können, und wir können es tun, wenn wir zusammenhalten.”

Katrin Pauly –

Berliner Morgenpost

„Auf der Bühne an diesem Abend: ausschließlich Frauen. Ein furioses, sehr spielfreudiges Septett. ... Die von Michaela Flück gestaltete Bühne [ist] insgesamt ein wirklich tolles Wunderwerk.”

Kim Westhues, 35, Projektmanager –

Publikum

„...diese poppige Inszenierung [zeichnet sich] durch ihre Bildgewalt und ein mit großer Intensität spielendes Ensemble aus, die traditionelle Interpretationen hinterfragt und neue Perspektiven eröffnet.”

Katja Kollmann –

taz

„Pınar Karabulut setzt in ihrer Regie auf Empowerment. Die gewaltige Energie, die sich von der Bühne in den Saal ergießt, sollte es raus schaffen auf die Straße, in den Bundestag, in die Justiz, zur Polizei und in die Jugendämter.”

Konrad Kögler –

Das Kulturblog

„In den beiden Schlussszenen setzt Karabulut zwei Ausrufezeichen: der Abend wird zum Totenmesse-Ritual für die gedemütigten und ermordeten Frauen, bevor er in einen letzten wütenden Empowerment-Aufschrei-Rap mündet, der vom Publikum begeistert gefeiert wird.”

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